Mehr Liebe, weniger Enttäuschungen, Trauer und Leid. Eine Hoffnung, die man sich erfüllen und erarbeiten kann. Dennoch eine Hoffnung, die nicht immer erfüllt wird.
Wie die Liebe erfahren und genießen, wie weniger Enttäuschungen, Trauer und Leid erleben, das verraten die Bücher und die folgenden Betrachtungen.
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Verliebtheit und Liebe leben, mit Trauer umgehen, Leid vermeiden
Liebe erhofft, Leid erfahren - das muss nicht sein. Wie aber Leid vermeiden, wie Leid in Liebe wandeln?
In der Partnerschaft erhofft man sich ein liebevolles, harmonisches Miteinander mit Freude, Glück und Lebenslust. Das Lernen hingegen gehört - zumindest anfänglich - nicht zu den angestrebten Zielen der Beziehung. Das ist nachvollziehbar, denn Lernen wird mit Schule assoziiert. Die Schule machte nicht immer Spaß, nicht alles schien sinnvoll, nicht immer erschloss sich der Sinn manches Wissens. So war es oft ein Lernen für die Schule und die Noten, nicht für das Leben. Und nicht jeder Lehrer war ein Pädagoge.
Seelenpartner. Das klingt sehr schön, warm, liebevoll. Es ist die Sehnsucht nach dem Seelenpartner dabei, es ist der Wunsch, ihn zu finden oder zu erkennen.
Warum werden aber Seelenpartnerschaften so oft mit Trauer, Leid, Schmerz, Verletzungen und Qualen in Verbindung gebracht? Muss es in Seelenpartnerschaften immer diese schmerzvollen Erfahrungen geben?
Wobei nicht so sehr der Tod, zu dem manche Begegnung geführt hat, die wirklich katastrophale Folge ist, sondern vielmehr die karmische Bindung, die dadurch geflochten wurde.
In unseren Vorleben sind wir unzähligen Menschen respektive Seelen begegnet, mit denen wir so intensiv interagiert haben, dass die Spuren dieser Begegnungen in die nächsten Inkarnationen hineinreichen. Manchmal war das eine schöne Begegnung, manchmal eine katastrophale von den Folgen her.
Wobei nicht so sehr der Tod, zu dem manche Begegnung geführt hat, die wirklich katastrophale Folge ist, sondern vielmehr die karmische Bindung, die dadurch geflochten wurde.
[…] Die Seelen wissen, dass ihre Partnerschaften über den Tod hinaus andauern. Für die Seelen ist dieses eine Leben ein Leben von unzählig vielen, was zu anderen Perspektiven auf die Begegnungen eines Lebens führt. Der Tod ist kein endgültiges Aus. Der Tod ist lediglich ein oft geübter und bekannter Übergang.
Entscheidend: Es ist auch kein Aus für die Schwüre, Eide und Gelübde des Lebens, die freiwillig und aus eigenen Beweggründen heraus mit Beteiligung der Seele geleistet wurden …
[…] Die Seelen wissen, dass ihre Partnerschaften über den Tod hinaus andauern. Für die Seelen ist dieses eine Leben ein Leben von unzählig vielen, was zu anderen Perspektiven auf die Begegnungen eines Lebens führt. Der Tod ist kein endgültiges Aus. Der Tod ist lediglich ein oft geübter und bekannter Übergang.
Entscheidend: Es ist auch kein Aus für die Schwüre, Eide und Gelübde des Lebens, die freiwillig und aus eigenen Beweggründen heraus mit Beteiligung der Seele geleistet wurden …
Ruth, eine passionierte Musikliebhaberin, lernte etwa 8 Jahre nach ihrer Scheidung in einem Konzert einen Mann kennen, den sie heute zu einem ihrer Seelenpartner zählt.
Sie hatte Probleme mit ihrer Vorahnung seines Todes. Darüber wollte sie reden und erfahren, ob und wie sie der Seele ihres Seelenpartners helfen kann.
Das Leid ist nicht der Wunsch der Seele. Ein Gott der Liebe ist kein Sadist. Vorsicht ist daher angebracht und eine sorgsame Überprüfung ratsam, falls uns jemand das Leid als den Sinn des Lebens erklären möchte. Sehen wir uns diesen Menschen an: Versucht er mit dieser Sichtweise sein eigenes Leid schönzureden oder zu verdrängen?
Wenn dennoch menschliches Leid im Spiel ist, so ist dieses Leid eine Folge von Taten und Entscheidungen, die nicht mehr wiederholt werden sollten. Und sicherlich ist es eine leidvolle Erfahrung, wenn die Ahnung vom Seelenpartner aufkeimt und die Sehnsucht wächst, der Partner jedoch nicht bekannt ist.
Obwohl Andrea in Thomas (Namen geändert) einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Partner sieht, kann sie sich in Krisensituationen auf ihn nicht verlassen. Sie vertraut ihm in diesen Momenten nicht, kann ihn nicht um Unterstützung bitten oder seine Hilfe annehmen. Thomas‘ Fragen danach beantwortet sie mit dem Vorwurf: „Du kannst das nicht tragen!“
Erklären kann Andrea diesen Satz nicht, sie weiß nicht, was Thomas nicht tragen kann. Thomas gelingt es zwar immer besser mit dem Vorwurf umzugehen, dennoch stellt er eine starke Belastung für beide Partner dar.
Die schlechte Nachricht: Liebe und Partnerschaften sind Lernen. Die gute Nachricht: Liebe und Partnerschaften sind Lernen. Kein Widerspruch ist das, es ist es eine gute Nachricht, wenn der Grund, die Art und das Ziel des Lernens in Partnerschaften bewusster werden. Denn die Partner, auch Seelenpartner, wollen alle Arten der Liebe - Eros (Sexualität), Philia (Freundschaft) und Agape (göttliche Liebe) - gemeinsam lernen.
Es ist immer die Liebe, die zwei Seelenpartner verbindet. Sie tröstet über den Tod hinweg, sie bringt mehr als nur die Hoffnung auf ein Wiedersehen – sie bringt die Gewissheit auf ein Wiederleben.
Aber damit beginnen die Schwierigkeiten und Probleme, denn Liebe ist nicht gleich Liebe. Nicht nur weil Liebe zu den am häufigsten und am stärksten missbrauchten Worten des Menschen gehört.
In dem Seelenpartner den Täter aus einem gemeinsamen Vorleben erkennen und ihn nicht verurteilen. Das ist Liebe und das erklärt dieser Beitrag. Er verschweigt aber nicht, dass es trotz einer karmischen Liebe Probleme bei den Seelenpartnern geben kann.
[…] Die Antwort lautet: die Liebe. Eine besondere Form der Liebe, die Agape genannt wird, und in jeder wahren Seelenpartnerschaft vorhanden ist. Die anderen Formen der Liebe, Sexualität inklusive, müssen nicht in jedem Leben gelebt werden.
Das Leid ist ebenfalls kein Muss einer Seelenpartnerschaft. Mit der fortschreitenden Reife der Seelenpartnerschaften wird es immer seltener zu finden sein, da das Lernen zunehmend durch Einsicht, Mitgefühl und Empathie erfolgt.
Die Liebe will jede Seele lernen. Ausnahmslos jede. Sogar der einstige Lieblingsengel Gottes, der Luzifer genannt wird. (Ich benutze diese Namen, die durch die eigenen ersetzt werden können und sollten, denn nicht auf die Namen kommt es so sehr an, sondern auf die Inhalte.) Den Mystikern zufolge erlebte er den heftigsten Sturz und wird die letzte Seele sein, die in die spirituelle Heimat zurückfinden wird, als der letzte verlorene Sohn Gottes, wie es in der Bibel heißt.
Liebe sichtbar, verborgen. Eltern, Kind. Täter, Opfer. Jung, alt. Seelisch jünger, älter. Sexualität mit, ohne. Nähe, Distanz. Hass, Liebe. Geschlechter unterschiedlich, gleich. Das und viel mehr will die Seele lernen und all das kann sie sehr intensiv mit einem Seelenpartner lernen.
Noch während der Rückführung und in der Nacharbeit fragte sich Angelika, ob der frühe Tod ihres Ehemanns »richtig« war. Andere Seelen können und dürfen das nicht beurteilen. Menschen sind nun mal sehr neugierige Wesen und so stand die Frage im Raum. Es scheint nämlich, dass der frühe Tod einen Ausgleich für das Leid aus dem Vorleben schaffen sollte.
Es scheint ein liebevoller Partner zu sein, der sein eigenes Ich in den Hintergrund stellt und für das Du lebt. Er ist ein Vorbild für andere Partner, ist der Wunschpartner für Singles oder Partner in unglücklichen Beziehungen. Egoismus ist ihm fern.
Die Zeit vergeht, die Beziehung entwickelt sich weiter – aber mit einer Überraschung. Die Beziehung bricht auseinander, die Partner trennen sich – trotz alter Seele, trotz Seelenpartnerschaft. Und der Verstand wundert sich.
Ein Seelenpartner ist kein Partner von vielen. Er ist ein besonderer Partner. Was für die irdische Partnerschaft gilt, wenn sie von Dauer und glücklich sein soll, gilt umsomehr für die Seelenpartnerschaft: Es ist ein fortwährendes Tun, es ist eine Arbeit, die nicht beendet werden darf, wenn sich die Partner gefunden haben.
Der Seelenpartner ist kein Partner, der für den anderen lebt, der die Wünsche ohne Sprache erkennt, der ein schönes Leben bereitet. Ein Seelenpartner ist ein Mensch, der ein Gefährte ist, „der mit einem zusammen fährt“, wie es der Duden definiert.
Und es klingt in diesem Wort die Gefahr mit. Doch so, dass der Partner ein Mensch ist, der uns auch im Augenblick einer Gefahr begleitet, der uns, und das gehört zum Wesentlichen eines Gefährten, vor Gefahren warnt.
Wenn die Partner - auch Seelenpartner - behaupten, sie würden nicht mehr miteinander reden, entspricht das nicht den Tatsachen. Meistens meinen sie damit, zu keiner konstruktiven und schon gar nicht friedlichen Kommunikation fähig zu sein. Ist das der Fall, so hat die Beziehung keinen großen Stellenwert mehr und geht dem Ende entgegen.
Auch wenn Worte fehlen, kommunizieren die Partner miteinander. Die Blicke, die Gestik, die Körperhaltung, die größeren Distanzen voneinander, nicht nur das Bett betreffend.
Die Dankbarkeit wird von uns allen sehr ähnlich verstanden. Warum aber die Macht und nicht die Kraft der Dankbarkeit?
Die Macht wirkt aktiver, sie deutet auf das Machen hin. Die Macht der Dankbarkeit bringt zum Ausdruck, dass es in unserer Macht steht, mit der Dankbarkeit etwas zu bewirken.
Die Dankbarkeit entfaltet ihre Macht besonders stark und nachhaltig im menschlichen Miteinander. Einen Grund für diese Dankbarkeit liefert das gegenseitige Lernen, welches in einer Partnerschaft, Freundschaft oder einer anderen Beziehung möglich ist - auch in einer Seelenpartnerschaft.
Alle Lebewesen verfügen über eine individuelle Aura, die umso komplexer ist, je komplexer die Lebewesen sind. So verfügen auch Tiere oder Pflanzen über eine Aura. Nähern sich zwei Lebewesen an, so beeinflussen sich die Auren gegenseitig.
Widerspruch? Ungutes Gefühl, Angst? Zieht sich der Magen zusammen? Sicher, ein Streit kann stören und sogar zerstören.
Ein Streit kann wie ein Messer sein. Ich kann ein Messer in die Hand nehmen, um ein Brot zu teilen und auch anderen etwas davon zu geben. Ist das Messer gut? Ich kann dasselbe Messer für gänzlich andere und weniger ethische Zwecke einsetzen. Ist das Messer schlecht?
- Der Ursprung: gemeinsam - Ein Ausflug in die Besiedlung der Erde - Kommunikation, Entscheidungen, Einkaufen - Modern Times und das Matriarchat - Spiritueller Entwicklungssprung
Ein kleiner Ausflug in die Geschichte des Menschen und der Frau(!)
Ja, richtig gelesen. So sieht das zumindest eine unserer Wurzeln; sie stellt dem Menschen die Frau gegenüber. Und noch in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden in einem europäischen Ländchen alle Menschen und Frauen zur Wahl aufgerufen. Eva sei Dank, sie hatte den Mut zu einer Korrektur.
Diese Frage kann gut und gerne durch eine ähnliche ersetzt werden: Welche Aufgaben hat die Frau in einer Partnerschaft? Klingt diese Frage etwas seltsam, provokant vielleicht oder ruft sie Widersprüche hervor?
Gut so, denn ähnlich verhält es sich mit den Seelenpartnern. Mit der fortschreitenden Reife der Menschen, im Endeffekt der menschlichen Seelen, verliert die Geschlechter-Polarität im irdischen Leben an ihrer Brisanz.
Männliche Seelenpartner und das Leid scheinen fest miteinander verbunden zu sein. Sie verursachen Leid, indem sie sich nach den ersten schönen Phasen zurückziehen, sie schwanken, zaudern, gehen fremd. Sie erkennen die Seelenpartnerschaften nicht. Und sie können mit dem Leid leichter umgehen und den Trennungsschmerz leichter überwinden.
Das Körpergeschlecht darf nicht mit dem Seelengeschlecht verglichen werden; die Seele ist androgyn, so wie es die Engel eben sind. Der menschliche Verstand darf sie als geschlechtslos betrachten oder als eine Vereinigung beider Geschlechter.
Da die Seele jedoch in einem geschlechtsspezifischen Körper inkarniert, kann sich diese Seele-Körper-Einheit dem Einfluss der Alltagswelt nicht entziehen.
Dreierbeziehungen zwischen Seelenpartnern in einer gemeinsamen Inkarnation sind eine hervorragende Lernumgebung, um Themen wie Festhalten, Binden oder Vergeben und Loslassen zu üben. Ebenso alle drei Arten der Liebe, also Eros, die begehrende sexuelle Liebe, Philia, die familiäre Liebe, und natürlich Agape, die höchste Form der Liebe, ohne die das Loslassen nicht gelingen kann.
Dreierbeziehungen zwischen Seelenpartnern in einer gemeinsamen Inkarnation sind eine hervorragende Lernumgebung, um Themen wie Festhalten, Binden oder Vergeben und Loslassen zu üben. Ebenso alle drei Arten der Liebe, also Eros, die begehrende sexuelle Liebe, Philia, die familiäre Liebe, und natürlich Agape, die höchste Form der Liebe, ohne die das Loslassen nicht gelingen kann.
Die Seelenpartner begegnen sich in unterschiedlichsten Konstellationen, um das zu lernen, was sie gemeinsam lernen wollen. Die Konstellationen sind so vielfältig, dass die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden kann, den Seelenpartner zu übersehen in den Problemen des Alltags und dem Wunschdenken des Verstandes oder der Fixierung auf einen bestimmten Partner.
Wollen wir unsere Seelenpartner finden, müssen wir achtsam durchs Leben gehen und die Menschen, die uns im Leben begegnen, vorurteilsfrei anzunehmen lernen.
Seelenpartner lassen nicht los, da Seelenpartner nicht aneinander gekettet sind. Seelenpartner sind miteinander verbunden – auf der Seelenebene. Seelenpartner eben.
Wenn sich die Seelen der Seelenpartner entscheiden, gemeinsame Wege in einer Inkarnation zu gehen, klammern sie nicht aneinander. Seelenpartner wissen, dass sie sich wieder begegnen können, dass sie mehrere Seelenpartner haben. Sie haben keine Probleme damit, dass ein Seelenpartner näher stehen kann, als ein anderer.
Es ist die Sehnsucht nach der Liebe, die so groß ist, dass der schnelle Verstand nicht die erforderliche Geduld aufbringen kann. Doch will ich den Verstand in Schutz nehmen. Wenn es ihm bewusst wird, wie kurz sein Leben ist, wenn er das mit den vielen Leben der Seele vergleicht, ist es nicht leicht für den Verstand, mit diesem Missverhältnis umzugehen.
Ein faszinierendes Beispiel ist ein Seelenpartner, der sich sicher war, dass er mit einem bestimmten Menschen zusammenleben würde, alleine dadurch, dass er von diesem fremden Menschen in einer kurzen Mitteilung einer Freundin erfuhr. Beide kannten sich nicht und obendrein stammten sie aus unterschiedlichen Ländern.
In allen Beziehungen, in denen keine Behinderungen eine Rolle spielen, gilt: Es gehören zwei dazu. Ein Partner kann dem anderen schaden, wenn es der andere zulässt. Mag der Verstand noch so gegen diese Meinung sein - er ist nicht die entscheidende Instanz. Das ist das Herz, das ist vor allem die Seele.
[…] Ein Seelenpartner kann im Hintergrund bleiben und dennoch seinem Seelenpartner helfen. Die Verquickungen zwischen Markus, Elisabeth und Sibylle (alle Namen geändert) werfen ein Licht auf die komplexen Beziehungen zwischen Seelenpartnern, Seelenverwandten oder den Mitgliedern einer Seelenfamilie.
[…] Sibylles Eltern betrieben eine kleine Landwirtschaft, die Sibylle nach dem Tod der Eltern übernahm und sie in einen Gnadenhof umfunktionierte. Sie lebt alleine, aber ihre Herzensfreundin Elisabeth unterstützt sie seit Jahren beim Betrieb des Gnadenhofs.
Unter diesen Seelenpartnern gibt es Seelengefährten, mit denen die gemeinsamen Wege auf der positiven Seite gelebt werden. Es gibt darunter besondere Seelengefährten, die Lebensgefährten waren, sind oder es sein werden. Ist bereits die Dualseele dabei?
Weiterhin entstehen im Verlauf der Inkarnationen Seelengruppen, zu denen wir gehören. Auf der irdischen Ebene ist dies nicht immer die Ursprungsfamilie, denn oft finden wir den Anschluss an diese Gruppen erst im Laufe des Lebens.
- Das Eheversprechen und die karmischen Folgen - Denn die Seele weiß es – da helfen keine gekreuzten Finger - Partner, Ehepartner, Seelenpartner und Trennung oder Scheidung - Auge um Auge und Einsicht und Vergeben
Jeder Mensch hat seine Grenzen, deren Verletzung mindestens Unbehagen verursacht oder sogar als Angriff auf die eigene Persönlichkeit empfunden wird.
Diese Erfahrung machen wir öfter, die Grenzüberschreitung ist ein alltägliches Phänomen. Dabei ist das nicht a priori eine absichtliche Handlung. Da diese Grenzen individuell verschieden sind, kann es sein, dass jemand seine eigenen Grenzen auch bei den anderen voraussetzt und nicht bedenkt, dass andere Grenzen etwas enger gezogen sein können.
Das Finden des Seelenpartners ist keine Aufgabe, die wir nach dem Schema „Ich kam, ich sah und ich liebte“ bewältigen können. Sicher kann es Seelenpartnerschaften geben, wie sie so schön und bildgewaltig in dem Film „Hinter dem Horizont“ dargestellt sind, in dem von der ersten Begegnung an die Seelenverwandtschaft ihre Kraft entfaltet. Wer die Handlung kennt, weiß jedoch, welch schwierige Aufgaben dieses Seelenpaar erwarten.
Es ist die Sehnsucht nach der Liebe, die so groß ist, dass der schnelle Verstand nicht die erforderliche Geduld aufbringen kann. Doch will ich den Verstand in Schutz nehmen. Wenn es ihm bewusst wird, wie kurz sein Leben ist, wenn er das mit den vielen Leben der Seele vergleicht, ist es nicht leicht für den Verstand, mit diesem Missverhältnis umzugehen.
Seelenpartner entstehen durch Liebe, nicht durch Zwang.
Eine nachvollziehbare Frage, wenn der Seelenpartner fern ist, die Annäherung scheut oder »seine Liebe zu mir nicht erkennt«. Diese Frage wollen die verliebten Seelenpartner mit einem »Ja« oder »Nein« beantwortet haben. Und dann noch wissen, wann sie zusammenkommen oder warum doch nicht.
Sind Seelenpartner an den Augen erkennbar, wenn die Augen das Fenster zur Seele sind? Eine faszinierende Frage, hinter der Gefahren für alle lauern, die sich damit beschäftigen, ohne das Set und Setting zu beachten.
Solche Augenblicke, in denen in den Augen eines Gegenübers der Seelenpartner erkannt werden kann, gibt es im Leben. Es ist allerdings ein anderes Sehen als beispielsweise die Irisdiagnose, denn bei diesem Sehen sind nicht die Augen allein beteiligt.
Den Seelenpartner zu erkennen, ist eine schwierige Aufgabe. Zu einer wahren Seelenpartnerschaft im karmischen Sinne gehört etwas mehr, als nur die eine oder andere Begegnung in einer gemeinsamen Inkarnation. Nicht jede karmische Bindung ist auch eine Seelenpartnerschaft. Aus einer karmischen Bindung kann zwar eine Seelenpartnerschaft werden. Ist sie aber nur eine Bindung, bringt sie Leid, Schmerz, Trauer und Verzweiflung, solange die Hintergründe nicht erkannt werden.
Die Augen sind das Tor zur Seele oder der Spiegel der Seele. Ein Blick in die Augen kann den Lügner entlarven, aber auch die Sorge oder die Liebe hinter einem scheinbar abweisenden Verhalten offenbaren. Interessanter wird es, wenn auf dem Weg durch die Augen versucht wird, in die Seele oder das Innere eines Menschen zu blicken.
Set und Setting müssen beachtet werden, wenn die Arbeit ihre positiven Effekte bringen soll. Sonst konfrontiert sie den Menschen mit ihrer dunklen Seite. Beim Umgang mit Drogen – auch mit Alkohol oder Nikotin – sind das Abhängigkeiten, Süchte, Krankheiten. Die finale Folge ist der Tod.
So drastisch ist das bei den Augen- und Aura-Übungen mit dem Seelenpartner nicht. Warum dennoch ein so drastischer Vergleich?
Seelenpartner, Seelengefährten & Co. Wo bleibt die Liebe in dem Seelenpartner-Zoo?
Seelenpartner, Zwillingsseelen, Zwillingsflammen, Dualseelen, Seelenverwandte, Karmapartner, Kugelmenschen, Loslasser und Gefühlsklärer. Opfer und Täter und das unvermeidliche Leid. Die obligatorischen Rollenspiele der männlichen und weiblichen Seelenpartnern, obwohl die Seele geschlechtslos ist.
Die Phasen der Seelenpartnerschaften mit der ungeklärten Frage nach ihrer Anzahl: 4, 9, ein Dutzend Phasen?
Wenn der Partner nicht entsprechend den eigenen Wünschen funktioniert, sondern ein selbstständiger Mensch ist, wird ihm der Dualseelenstatus aberkannt, worauf er mit beruhigtem Gewissen losgelassen fallengelassen oder ehrlicher fallengelassen wird.
Ich dachte, bei Seelenpartnern ginge es um Liebe …
Die Ausführungen über Opfer und Täter sind mit Schuld und Verantwortung verknüpft, mit der Mitverantwortung oder der gemeinsamen Verantwortung für sowohl glückliche als auch gescheiterte Beziehungen. Die Auseinandersetzung damit ist nicht nur geboten, um die Kette unglücklicher oder gescheiterter Beziehung zu beenden. Sie ist für alle geboten, die ihr Leben selbst gestalten wollen.
Wer solche vermeintlichen Freunde behält, braucht keine Feinde mehr. Wer solchen vermeintlichen Freunden Gehör schenkt, klebt an der alten Beziehung und arbeitet an der Wiederholung seiner Probleme in zukünftigen Partnerschaften.
Das neue Lernen ist das Lernen der Liebe durch die Liebe. Dieses Lernen ist nur in einer Beziehung zwischen einem Ich und einem Du möglich; intellektuell-philosophisch oder allein gelingt das nicht. Die Seele weiß davon. Sie weiß um die Schwerpunkte ihres Lernens, sie findet andere Seelen, die ihr bei diesem Lernen helfen wollen.
Jetzt kann die Seele zu dem Menschen sprechen, der Mensch kann ihr zuhören. Es ist nicht relevant, ob er ihre Stimme schlechtes Gewissen nennt, ob er von der Stimme einer Seele, eines Engels oder eines Gottes spricht. Entscheidend ist, dass er seine innere Stimme wahrnimmt und ihr Gehör schenkt.
Die Folge der Vereinbarung für das Opfer ist ein gewaltsamer Tod. Eine grausame Folge aus der Sicht des Verstandes, der ohne Kenntnis dieses Seelenplanes sein Leben beginnt. Der Verstand würde alles daran setzen, sich dieser Erfahrung zu entziehen.
Wie soll die Seele des Opfers dem Verstand den Sinn eines Lebens mit einem gesicherten Gewalttod bewusst machen?
Ich benutze ein drastisches Beispiel des Lernens, da es gut nachvollziehbar ist für das alte und das neue Lernen.
Die Seele weiß, dass sie andere Menschen tötete. Es gab dabei Morde aus niederen Beweggründen. Manche damalige Gründe waren aus der Sicht des Verstandes berechtigt, nicht aber aus der Sicht der Seele …
Heute sind die positiven Seiten der Seelenpartner geblieben. Negative Seiten kann ein Seelenpartner haben, doch können sie ihre negative Wirkung nur entfalten, wenn der andere Partner dies zulässt. Dennoch bin ich vorsichtig geworden und spreche immer seltener von einem Seelenpartner. Warum?
Um diese Frage zu beantworten, gehe ich zunächst auf die Unterschiede zwischen der Seele und dem Verstand ein. Diese Unterschiede finde ich essenziell, wenn man dieses Leben und die vergangenen betrachten will.
Die Begriffe Seelenpartner und Seelengefährte werden synonym gebraucht. Da jedoch der Begriff Seelenpartner am häufigsten zu finden ist, bleibe ich auch bei ihm.
Irgendwie schade, denn ein Seelengefährte ist mir sehr sympathisch. Ich sehe darin eine Seele, die eine andere Seele auf den Fährten des Lebens auf der Erde und auch anderswo begleitet. Oder mitfährt.
Außerdem klingt in diesem Begriff das Wort „Gefahr“ mit, was ich so empfinde, dass sich die Seelengefährten auch in einer Gefahr begleiten und sich gegenseitig unterstützen.
Jeder Mensch ist ein Grenzgänger zwischen diesen Welten, nicht nur die Schamanen, Weisen, Erleuchteten oder andere Meister. Die Seele des Menschen ist in beiden Welten zuhause; die andere Welt ist ihr aber die Heimat.
[…] Seelenpartner sind besondere Grenzgänger
Seelenpartner können losgelöst vom Karma betrachtet werden. In diesem Fall sind Platons Kugelmenschen eine schöne Parabel, mit der die emotionalen Vorgänge, auch Irrungen und Wirrungen, zwischen zwei Menschen erklärt werden können.
Die Fotos vom Ex-Partner in den Orkus zu schicken ist weder verwunderlich noch selten. Die Fotos vom Seelenpartner wegzuwerfen, um von ihm loslassen zu können, das verwundert schon etwas. Da sich aber diese Frage wiederholt – hier einige Gedanken dazu.
Ob Partner oder Seelenpartner – das Wegwerfen der Fotos soll das Loslassen unterstützen und es beschleunigen. Der Wunsch ist sehr nachvollziehbar; das Ende einer Beziehung ist oft mit Schmerz, Leid und Trauer verbunden. Und obwohl die Zeit doch alle Wunden heilen sollte, will der Glaube daran nicht so recht aufkommen. Der Schmerz bleibt.